Auf da Alm, da gibt‘s ka Sünd‘ – dafür aber ganz viele kulinarische Highlights. Wir haben uns für euch auf die Suche nach neun besonderen Wanderwegen in unseren neun Bundesländern gemacht. Ob Kräuterlehrpfad, Käseweg oder Weinwanderung – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei!
Oberösterreich
Genusswandern im Kremstal
Im oberösterreichischen Kremstal hat man die Qual der Wahl aus einer von vielen kulinarischen Wanderungen. Wie wäre es mit einer Gin-Tour, einer Kräuterkunde-Wanderung oder doch lieber einer Führung in einer Bio-Schaukäserei? Bei einer Wanderung auf den Schlierbacher Hausberg, dem Grillenparz, kann man den traumhaften Panoramablick auf das Kremstal genießen.
Tirol
Den frischesten Heumilchkäse genießen
Der Weg ist das Ziel. Das stimmt bei dieser Wanderung nur bedingt. Denn auf dem höchsten Punkt gelegen, liegt die Burgeralm. Rund um die Almhütte weiden die Kühe. Deren Milch wird direkt vor Ort zu cremiger Butter und würzige Käse verarbeitet. So schmeckt die wohlverdiente Jause dann auch besonders gut. Tipp: Am besten im Almladen auch gleich für zuhause einkaufen.
Salzburg
Almroas im SalzburgerLand
Im SalzburgerLand gibt es 170 qualitätsgeprüfte Almsommerhütten. Diese sind nur zu Fuß zu erreichen. Was jedoch kein Problem ist, da das Hüttenessen dann nur noch besser schmeckt. Die Wanderung zu den Almen dauert zwischen 30 und 120 Minuten. Als Belohnung erwarten einen würzige Käsebrote, saure Bauernkrapfen oder auch ein flaumiger Kaiserschmarren.
Kärnten
Genießen in den Nockbergen
Im UNESCO Biosphärenpark Nockberge gibt es so einiges zu erleben: Wandern über grüne Almweiden und vorbei an kristallblauen Seen. Für die Stärkung zwischendurch bietet die Region Nockberge eine vielfältige Auswahl an Hüttenschmankerl. Wie wäre es beispielsweise mit einer zünftigen Jause mit cremigem Glundner-Käse? Oder dem traditionellen „Nockberge Almrind“? Oder darf es vielleicht doch lieber ein frischer Fisch vom Millstätter See sein?
Tipp: Die Kräuerwanderung im Biosphärenpark!
Wien
Heurigen-Hopping am Stadtwanderweg 1
Einer der 13 Stadtwanderwege führt von Neustift am Walde bis nach Nussdorf. Gestartet wird bei den alten Weinbergen im 19. Bezirk. Auf den etwa 10 Kilometern kommt man bei über 16 Heurigen und Buschenschanken vorbei. Dort kann man sich gut stärken, den eigenen Wein kosten oder den Ausblick genießen. Denn bei guter Sicht sieht man über die Weinberge hinweg bis zum Donauturm.
Niederösterreich
Wandern mit Stärkung im Heurigenwagon
Der Reblausexpress fährt von der Weinstadt Retz bis nach Drosendorf am Rande des Nationalparks Thayatal. Dieser fährt am Wochenende und an Feiertagen vom 1. Mai bis 1. November. Die zehn Haltestellen bieten sich perfekt für einen Stopp und eine Erkundungstour der Gegend an. Oder man hängt die Fahrt mit dem Heurigenwagon im Reblausexpress an eine Wanderung durch den Nationalparks Thayatal an. So kann man sich nach der sportlichen Aktivität noch bei Schmankerl und Weinen aus der Region stärken. Auch die Fahrradmitnahme ist dank eigenem Radwaggon problemlos – und kostenlos – möglich.
Burgenland
Ab in die Weinidylle
Ja, die Gegend nahe zu Ungarn heißt wirklich so. Geprägt von Weingärten und Kellergassen lässt sich hier vor allem eines – gut Wein trinken! Und natürlich Wandern: 40 Rundwege führen quer durch den Nationalpark Weinidylle. Vorbei am Weinmuseum Moschendorf, der AussichtsplattformWeinblick oder auch der ältesten Burg des Burgenlandes in Güssing. Unterwegs gibt es jede Menge Buschenschänken, in denen man regionale Produkte und Weine genießen kann.
Steiermark
Selbstverkostung in der Südsteirischen Weinstraße
Die kulinartische Spezialität der Südsteirischen Weinstraße ist – wie könnte es auch anders sein – der Wein. Besonders schön ist die Kulinarische Weinberg-Wanderung in Glanz. Entlang der Weinberge befindet sich eine Buschenschank nach der anderen. Ein besonders Highlight verspricht des Verkostungsgewölb. Hier gibt es die Weine vom Weingut Mahorko zur „Selbstverkostung“.
Vorarlberg
Käse als UNESCO Erbe
Die Käsestraße im Bregenzerwald ist definitv einen Besuch wert! Die Dreistufenlandwirtschaft machte die Region sogar zum Immateriellen Kuluterbe der UNESCO. Der Bregenzerwälder Alpkäse wird nur im Sommer auf den Sennalpen hergestellt. Durch das frische Gras und die Kräuter, welche die Kühe essen, bekommt er einen besonders würzigen Geschmack.
