MOMotto mit Hendrik Lehnert: Wie ein Rektor gut in den Tag startet

(c) Luigi Caputo
Hendrik Lehnert, Rektor der Universität Salzburg

Bis vor wenigen Wochen waren Österreichs Universitäten ein ganzes Jahr lang geschlossen. Vorlesungen und Prüfungen mussten online stattfinden, die Forschung wurde ins Homeoffice verschoben. Auf Hendrik Lehnert, Rektor der Universität Salzburg, kamen viele ungewohnte Situationen und wichtige Entscheidungen zu. In unserem MOMotto erzählt er uns, wie er in seinen Tag startet, ihn seine MitarbeiterInnen motivieren und worauf er sich nach Corona am meisten freut.

Mein Morgenritual, um in den Tag zu starten_mindestens eine frische Tasse Kaffee und das Lesen der Tageszeitung aus meiner alten Heimat.

Motivierend ist für mich_die Frühbesprechung mit meinen MitarbeiterInnen und das Gefühl, dass jeder im hohen Maße eigenmotiviert ist.

Auf was ich mich nach der Coronakrise am meisten freue_auf ein (Arbeits-)Treffen, bei dem ich allen Anwesenden zur Begrüßung die Hand geben kann.

Was ich Studierenden ans Herz lege, die in der Pandemie ihre Nebenjobs verloren haben_Aus Rückschlägen lässt sich oft viel mehr lernen, als aus stetigem Erfolg. Die Pandemie hat uns alle gezwungen, unsere Fähigkeiten – vom Aneignen neuer digitaler Technologien bis hin zu Planung und Koordination – zu schärfen und zu erweitern. Das wird ihnen nicht nur im Studium, sondern auch beim Finden eines neuen (Neben-)Jobs enorm weiterhelfen.

Ein Rat, der mich wirklich weitergebracht hat_entscheide dich für ein Ziel, das du erreichen willst und nimm zum Erreichen Pausen und Umwege als nicht vermeidbar an.

Energie und Kraft tanke ich_mit Familie und Freunden, im Tiefschnee, in den Bergen, im Meer und im Theater.

Von David Bauer