Die 4 größten Fehlprognosen von Zukunftsforschern

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C, X und Q werden angeblich verschwinden.

Zukunftsprognosen zu gesellschaftlichen oder technologischen Entwicklungen treffen in den seltensten Fällen genau zu. In manchen Fällen lagen Experten und Zukunftsforscher aber besonders weit daneben – wir stellen einige der spektakulärsten vor.

#Irrtum 1: Das Internet wird sich nicht durchsetzen (2001)

In seiner Studie „Die Zukunft des Internets“ prognostizierte Zukunfts- und Trendforscher Matthias Horx dem Internet keine große Zukunft. „Im Gegensatz zum einfachen Telefon oder zum Radio mit drei Knöpfen ist das WWW mehr denn je eine kompliziert zu bedienende Angelegenheit“, sagte er, das Internet werde sich deswegen nicht als Massenmedium durchsetzen.

#Irrtum 2: Keine Chance für das iPhone (2007)

Besonders in der schnelllebigen IT- und Techbranche lässt sich die Zukunft offenbar besonders schlecht prophezeien. Der ehemalige Microsoft-CEO und Bill Gates-Nachfolger Steve Ballmer etwa schätzte das Potential des iPhone völlig falsch ein. „Das iPhone hat keine Chance irgendeinen signifikanten Marktanteil zu erreichen. Keine Chance“, sagte er.

#Irrtum 3: Die Buchstaben C, X und Q werden verschwinden (1900)

Bis ins Jahr 2000 werden die Buchstaben C, X und Q verschwinden, prophezeite ein Redakteur des Ladies‘ Home Journal im Jahr 1900. Der Grund: zu komplex und unnötig.

#Irrtum 4:Das Ende der Geschichte (1992)

In seinem vielbeachteten Buch „The End of History and the Last Man“ vertrat der Politikwissenschaftler Francis Fukuyaman 1992 nach dem Zusammenbruch der UDSSR die These, dass sich die liberale Demokratie bald weltweit gegen alle anderen Staats- und Wirtschaftssysteme durchsetzen werde. Tatsächlich stehen viele Demokratien heute massiv unter Druck – und die meisten Menschen werden immer noch undemokratisch regiert.

Von Valentin Lischka